Methode

Triggerpunkttherapie

Trigger engl. = Auslöser, Abzug (bei einer Schusswaffe: Sinnbild für lokaler Auslöser mit entfernter Wirkung)

Myofasciale Triggerpunkte (MTrP) kommen so gut wie bei jedem Menschen (und Wirbeltier) vor. Es sind veränderte Energie und Aktivitätssituationen in den Kontraktilen Elementen der Muskulatur (Motorischer Endplatte). Diese haben zufolge, dass Anteile des betroffenen Muskels unter Spannung und Daueraktivität stehen. Was sich durch Kraft-, Kontraktions-, Dehn- und Koordinationsstörungen oder -verlust bemerkbar macht. Am meisten aber durch Schmerzen von lokaler und häufig auch ausstrahlender Art. Diese sind oft weit von den MTrP entfernt und werden oft mit Nerven- (Ischias, Carpaltunnel), Organ- (Angina pectoris, Reflux, Appendizitis) oder Gelenkschmerzen (Schulterschmerz, Hexenschuss) verwechselt.

Auslöser können eine akute oder wiederholte / chronische Überlastung sein.

Verstärkt werden diese Probleme durch (Dys-)Stress und Aufrechterhaltung mit den auslösenden (Fehl-)Haltungen und Bewegungen.

Die latenten (nicht schmerzhaft oder einschränkend wahrnehmbare) und aktiven MTrP sind als Verdickung (Knoten, Erbse, Taubenei) in der Muskulatur ertastbar. Sie sind sensibel und reagieren auf Druck und Dehnung (oder Aktivierung des Muskels) mit Schmerzauslösung (latent) oder Schmerzverstärkung (aktiv) mit oder ohne Ausstrahlung. Das umliegende Gewebe kann Verspannt sein und einen erhöhten Tonus aufweisen. Der „richtige“ aktive myofasciale Triggerpunkt (aMTrP) löst den bekannten / Schmerz aus (wiedererkennen des Symptoms).

Therapiert werden diese MTrP mit Triggerpressur nach dem Swiss-Approach mit 6 Haupttechniken wobei die ersten 4 (3 davon eher schmerzhaft) manuelle Techniken sind und 2 sind grösstenteils Heimaufgaben für den Patienten und oder zusätzlich mittels der invasiven Spezialmethode DryNeedling.

Hier finden Sie die Patientenaufklärung zur DryNeedling Therapie (Triggerpunkttherapie), welche Sie herunterladen / ausdrucken, ausfüllen und zur Therapie mitbringen können.

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