Methode

Osteopatische Techniken

Osteopatische Techniken

Manuelle osteopathische Techniken sind Therapietechniken aus der Osteopatischen Medizin.
Dazu gehören Abkürzungen wie GOT/TBA, FOT, PRT, SCS/CSR, FPR, FT, CT, MET und INIT (siehe unten).

 

Die Osteopathie deckt sich Grundlegend mit der modernen Schulmedizinischen Anatomie und (Patho-) Physiologie. Jedoch unterscheiden sie sich gänzlich in der Denkweise und Beeinflussung der Strukturen zur Genesung und Heilung. Somit auch die anzuwendenden Methoden und Techniken. In der (europäischen) Osteopathie wird wie ursprünglich von den Begründern der Osteopathie vorgesehen nicht operiert, nichts injiziert und keine Medikamente abgegeben. Es wird beinahe ausschliesslich mit den Händen und allen anderen Sinnen diagnostiziert und behandelt.

Sehr viele sind in der Ausführung weitgehendst schmerzfreie Techniken und haben zum Ziel vorhandene schmerzhaft eingeschränkte Bewegungen wieder herzustellen. Diese Techniken sind meist indirekte Behandlungsformen (weg vom Schmerz), nach den französischen Osteopathieschulen und deswegen besonders sanft und somit für sehr schmerzempfindliche Patienten, Hochbetagte oder Kleinkinder und Säuglinge wie in besonders sensitiven Körperregionen geeignet. Es kann trotz den sanften Techniken in den Folgetagen selten zu leichten Beschwerden oder Steifheit in den Behandelten Gebieten kommen. Der Körper und die Zeit arbeiten nach diesen Techniken für uns. Nach dem Motto des Osteopathiebegründers Andrew Taylor Still: „Find it, fix it and leave it alone“. Dadurch können die Therapieintervalle meist etwas vergrössert werden um die Wirkung sich „entfalten zu lassen“ und eine Interferenz / „Übertherapierung“ zu vermeiden.

 

Zur Osteopathie gehören die Bereiche:

Parietale Osteopathie  durch HVLA (high velocity low amplitude) / Manipulation von Gelenken und umgebenden Strukturen (vgl. Adjustments der Chiropraktik / Mobilisation mit Impuls der Manuellen Therapie)

Craniosacrale Osteopathie (nach W.G. Sutherland D.O.) zur Verbesserung des Liquorflusses im Cerebrospinlane Systems von Kopf (cranium) bis Kreuzbein (sacrum). Techniken aus der Craniiosacralen Osteoptahie finden auch Anwendung im CranioConcept.

Fasziale Osteopathie mit (Myo-) Fascial Release Technique, Bindegwebebehandlung

Viszerale Osteopathie (nach H.V. Hoover D.O.) zu Behandlung der Mobilität und Funktion der inneren Organe.

 

Es ist erst Osteopathie zu nennen, wenn man gesamthaft in Osteopathie ausgebildet wurde und man gemäss der osteopathischen Medizin, Philosophie und Denkweise therapiert.

Gemäss den folgenden Prinzipien:

1. Wechselwirkung zwischen Struktur und Funktion

Nur eine vollkommen intakte Struktur kann gut funktionieren.

2. Der Körper ist eine biologische Einheit

Alle Strukturen und Funktionen des Körpers sind untrennbar miteinander verbunden. Dies wird Holismus genannt

und bedeutet, dass das Ganze mehr ist als nur die Summe seiner Teile.

Ein Problem in unserem Körper sorgt nicht nur für lokale Veränderungen, sondern auch für Veränderungen an anderer Stelle.

3. Der Körper verfügt über selbstregulierende Mechanismen

Der Körper hat von Natur aus die Eigenschaft, sich selbst so gut wie möglich im Gleichgewicht zu halten. Wir sind uns nicht immer bewusst, dass unser Körper ständig gegen alle möglichen Angriffe wie Witterungseinflüsse, Krankheitserreger, die Schwerkraft usw. ankämpft. Durch die Behandlung der Bewegungsverluste aller Strukturen gelingt es dem Osteopathen, diese selbstheilenden Kräfte zu fördern.

 

Begriffe

  • MOT: Manuelle osteopathische Techniken (Über-/Sammelbegriff)
  • FOT: Funktionelle osteopathische Techniken (Über-/Sammelbegriff)
  • GOT: (General Osteopathic Treatment) Ganzheitlich Osteopathiesche Therapie bzw. TBA: (Total Body Adjustment) ist eine sanfte Ganzköperbehandlung nach Dr. John Martin Littlejohn und seinem Schüler John Wernham

 

Indirekte Techniken

  • PRT: Positional release Techniken (Sammelbegriff folgender Techniken)
  • SCS/CSR: Strain-counter-strain / Counter-strain-release Technik (überall am Körper, vorzugsweise in Gelenksregion)
  • FPR: Faszilitierter position release (überall am Körper, v.a. Gelenkregion)
  • FT: Festigungstechnik (im Gebiet der Wirbelsäule)
  • CT: Craniale Technik (überall am Körper)

 

Direkte Techniken

  • Parietale Osteopathie (siehe Chiropraktik und Manuelle Therapie)
  • MRT: Myofascial Release Technique
  • MIT: Myofasciale Induktionstechnik
  • MET: Muskel Energie Technik (überall am Körper)
  • INIT: Integrierte neuromuskuläre Inhibitionstechnik (überall am Körper)

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