Methode

Integrative Physiotherapeutische Medizin

Integrative Physiotherapeutische Medizin

integrative physiotherapeutische Medizin (IPM)

integrativ = einbeziehend

Physio = Physis / der menschliche Körper

Physio = Physiologie / normale Abläufe bzw. Körperfunktionen des menschlichen Organismus

Physio = Physiologie / Naturkunde (Lehre der Natur)

physio = physiologisch / natürlich

Medizin = Wissenschaft vom gesunden und kranken Organismus des Menschen, von seinen Krankheiten, ihrer Verhütung und Heilung

Die integrative physiotherapeutische Medizin ist eine hollistische Therapieform welche zu der evidenzbasierten paramedizinischen Physiotherapie und modernen Medizin auch die komplementäre Erfahrungsmedizin durch alternative Heilmethoden integriert und den Menschen somit als ganzes betrachtet. Dabei wird versucht allen Einflussfaktoren welche zu einer Störung des Organismus beitragen können in der Therapie und Behandlung, Beachtung zukommen zu lassen.

Hierbei wird mit dem Hintergrund und der Denkweise des „schulmedizinischen“ Gesundheitskonzepts, aber auch mit den Prinzipien traditioneller Medizinalsysteme, nicht solitär mit klassischen (evidenzbasierten) physiotherapeutischen Massnahmen sondern auch mit komplementären (ergänzenden) aus der tradierten Erfahrungsmedizin und Naturheilkunde behandelt und therapiert*. Hierzu gehören z.B. das Involvieren von Testmöglichkeiten der Applied Kinesiology oder von Reflexzonen der Ohren, Händen und Füssen. Andererseits können Empfehlungen zu Macro- / Micronährstoffen, zu Einnahmen von phytotherapeutischen Präparaten oder Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Antioxidantien etc.) gemäss der Orthomolekular Medizin, gegeben werden. In eine solche IPM-Behandlung können Elemente von komplementären Methoden und Techniken wie der Fussreflexzonen- / Bindegewebemassage, Auriculo-, Dorn-Therapie oder des trockenen Schröpfens einfliessen

Dies ist jedoch nicht als Naturheilkunde oder Naturheilpraktik zu verstehen! Diese wiederum bedingt das Denken in anderen Medizinalsystemen, wie die Humoralmedizin der TEM (Traditionellen Europäischen Medizin), den 5-Elementen und des Qi der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) oder den 3-Doshas der TAM (Traditionelle Ayurvedische Medizin) u.v.m. mit den daraus resultierenden therapeutischen Massnahmen, welche aus verschiedenen Gründen nicht teil einer physiotherapeutischen Behandlung sein können.

*Dies entspricht soweit dem Bild des „Heilpraktikers“ in Deutschland nach dem deutschen Heilpraktiker-Gesetz vom 17. Februar 1939 (Änderungen 1952, 2001 und 2016, und teils eigenen Auslegungen der einzelnen Bundesländer), welches lediglich eine Amtsärztliche Prüfung der schulmedizinischen Kenntnisse bedarf um Selbsttätig einen Gesundheits-/ Heilberuf auszuüben. Somit sind dies im eigentlichen Sinne keine „Natur“-Heilpraktiker sondern Gesundheitsfachberufler (Heilpraktiker) mit spezifischen Therapierichtungen. Beispiel: Chiropraktik, Akupunktur, Homöopathie u.s.w. Für den Heilpraktiker in Psychotherapie gibt es den „kleinen“-Heilpraktiker, welcher „nur“ psychotherapeutisch, beratend, coachend, anleitend also „Hands-Off“ tätig sein darf und weder manuelle noch energetische Methoden oder Arzneien an den Patienten anwenden darf. Wer als Physiotherapeut in Deutschland direkten Erstkontakt zum Patienten haben möchte muss über einen „sektoralen“ Heilpraktiker (Heilpraktiker „light“) verfügen und kann damit Privatkassen-Patienten therapieren. Wer aber als Physiotherapeut Methoden wie DryNeedling oder Chiropraktik oder Osteopathie anwenden möchte muss über den vollen (oder grossen) Heilpraktiker verfügen.

Abgesehen davon gibt es aber in Deutschland auch wie in der Schweiz Naturheilpraktiker welche nach den Medizinalsystemen der traditionellen europäischen Naturheilkunde bzw. Medizin (TEN bzw. TEM), der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) oder der Ayurvedischen (TAM), Tibetischen (TTM) sowie der Anthroposophischen Naturmedizin praktizieren.

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