Muskelreflexzonenmassage

Alternativmedizin

Muskelreflexzonenmassage

Bindegewebemassage / Faszientherapie / Muskelreflexzonenmassage / Segmentmassage / Myofasziale-Triggerpunkttherapie

 

Die Bindegewebsmassage (BGM) oder subkutane Reflextherapie (SRT) ist eine Entdeckung der Physiotherapeutin Elisabeth Dicke. Sie Erkannte, das die Schmerzrepräsentativen Gebiete auf der Haut (Head’schen Zonen / Viszerotome) durch Innere Organe ausgelöst (Viszeroafferenzen) wie das bekannteste Beispiel der Armschmerz li. bei einem Herzinfarkt (v.a. bei Männern) auch auf umgekehrten Wege genutzt werden kann. Über schneidende Hautstriche wird das Bindegewebe und die enthaltenen Nerven gereizt um einen Einfluss auf Innere Organe zu erzielen.

Ähnlich ist die Segmenttherapie wobei einem Segment zugehöriges Organ über dessen segmentales Dermatom (durch ein Rückenmarkssegment innerviertes Hautareal) durch Reizung (chemisch, thermisch, elektrisch oder mechanisch) oder Sedierung (Neuraltherapie mit Injizierung von Lokalanästhetika) beeinflusst wird.

Die Muskelreflexzonenmassage /-therapie (MRM/MRT) funktioniert dementsprechend so, dass dem Organ (segmentalem Viszerotom) zugehörige Muskeln (Myotome) eine Reaktion anstelle des „kranken Organs“ machen und das Organ über die Behandlung des entsprechenden Muskels beeinflusst werden kann.

Und ebenfalls bestehen solche E- und Afferenzen auch für tiefliegend auf der Knochenhaut im Knochen und gelenkumgebenden Strukturen mit Verbindungen an die Oberfläche. Diese wiederum werden Sklerotome genannt. Sklerotome sind aber weniger gut untersucht und erforscht und es besteht die Annahme, dass die Verteilungsmuster recht diffus sind, da sich meist viele Segmente überlappend an der Knocheninnervation (vorwiegend C-Fasern) beteiligen.

Bei der Hand- oder Fussreflexzonenmassage oder -therapie (FRZM/FRZT) spielen wohl mehrere Systeme (Myotome, Sklerotome und Dermatome) eine Rolle.

Die Ohrreflexzonen- oder Aurikulotherapie sowie die diversen Akupunkturmethoden werden wohl über ähnliche Wege ihre Wirkung erzielen.

Somit kann man ableiten, dass sämtliche „Organe“ (Eingeweide, Muskeln, Knochen, Faszien, Haut) durch die Innervation, Vaskularisation (Meridiane) über die jeweiligen Segmentverschaltungen mit einander in einer bestimmten Verbindung stehen und das eine oder andere Organ über den einen oder anderen „Pfad“ (Efferenz/Afferenz) unbewusst direkt und indirekt aber auch zu unserem Nutzen bewusst therapeutisch beeinflusst werden kann.

Wenn immer über solche Wege gearbeitet wird, sei es über blutiges oder trockenes Schröpfen, über Bindegewbsmassage oder Neuraltherapie, so spricht man von eine reflektorischen oder Reflexzonen-Therapie.

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